Panthers verlieren punktreiches Spiel

Quelle: Michael Kienzler


Black Forest Panthers – Orange Academy 102:105 (28:25, 25:27, 21:28, 28:25)

Nachdem sich Laurin Ertekin aus dem Krankenstand zurückgemeldet hat, konnten die Black Forest Panthers erstmals in dieser Saison mit komplettem Kader antreten. Gegen das Reserveteam des amtierenden deutschen Meisters aus Ulm starteten die Schwenninger mit Thomas Gaus, Jegor Cymbal, Luke Lawson, Christian Okolie und Spielmacher Agust Kjartansson in die Partie.

Es dauerte zunächst etwas, bis sich beide Mannschaften warmgeworfen hatten. Die ersten sieben Würfe verfehlten allesamt ihr Ziel. Danach ging es aber Schlag auf Schlag weiter und beide Teams drückten das Gaspedal in der Offensive komplett durch. Bei den Ulmern punktete vor allem das Trio bestehend aus Maximilian Langenfeld, Alec Anigbata und dem erst 16-jährigen Franzosen Noa Essengue. Die Panthers gingen das hohe Tempo mit und punkteten aus der Distanz durch Luke Lawson, Agust Kjartansson, Jegor Cymbal und den früheren Ulmer Thomas Gaus. Nachdem die Führung zunächst häufig gewechselt hatte, blieben die Gastgeber nach zehn Minuten in Front (28:25).

Die Panthers erwischten einen starken Start ins zweite Viertel: Luke Lawson versenkte zunächst seinen dritten Dreipunktewurf. Dann punktete Jegor Cymbal und Alexander Lagerman schraubte per Dunk die Führung der Schwarzwälder erstmals in den zweistelligen Bereich (35:25). Doch Ulm blieb nun dran und versenkte zwei Dreipunktewürfe durch Langenfeld und Müller. Nach einem Ballverlust von Cymbal schloss Langenfeld den Fastbreak per Dunk ab zum 37:33. Panthers-Trainer Zamora nahm nun seinerseits die Auszeit. Anschließend räumte Luke Lawson Ulms Topscorer Langenfeld mit einem spektakulären Block ab. Und die Panthers bauten ihre Führung nun wieder deutlich aus (43:33). Aber während die Panthers am Ende der ersten Halbzeit einige Fehlwürfe zu verzeichnen hatten, gelang es den Ulmern dank eines Schlussspurts den Rückstand auf einen Punkt zu verkürzen (53:52).

Nach dem Seitenwechsel ging Ulm durch erfolgreiche Distanzwürfe von Langenfeld und Essengue erstmals seit Spielbeginn wieder in Führung (53:58). Es war Chris Okolie in dieser Spielphase zu verdanken, dass die Gäste nicht davonziehen konnten. Der 23-jährige Center erzielte die ersten neun Punkte der Schwenninger in Halbzeit zwei und brachte die Hausherren zwischenzeitlich wieder in Front (66:65). Bei Ulm übernahm Linus Stoll Verantwortung und trug maßgeblich dazu bei, dass die vor allem aus der Distanz starken Ulmer mit einer Führung ins Schlussviertel gingen (74:80).

Alex Lagerman erzielte die ersten Punkte des Schlussviertels. Doch auch Ulm punktete weiter regelmäßig. So bauten die Donaustädter die Führung dreieinhalb Minuten vor Ende erstmals in den zweistelligen Bereich aus (87:97). Ulm machte die 100 Punkte voll nach dem 17. erfolgreichen Dreipunktewurf. Angeführt von gyepong und Okolie stemmten sich die Panthers gegen die drohende Niederlage und kamen nochmal ran. Es blieb spannend bis zum Schluss – auch weil Ulm Nerven an der Freiwurflinie zeigte und fünf Zähler liegen ließ. Panthers-Kapitän Thomas Gaus hätte die Panthers mit einem Dreipunktewurf in die Verlängerung bringen können, traf aber den letzten Wurf nicht. Somit holten sich die Gäste aus Ulm den am Ende auch verdienten 102:105-Sieg in der Deutenberghalle.

Am kommenden Sonntag (17 Uhr) gastieren die Panthers beim TSV Tröster Breitengüßbach im richtungsweisenden Kellerduell. Beide Teams haben nur einen Sieg aus den ersten fünf Partien geholt. Das nächste Heimspiel der Schwenninger findet erst am 18. November (20 Uhr) gegen Erfurt statt.

Einen ausführlichen Bericht zum Spiel findet ihr bei unserem Pressepartner Südwestpresse/Neckarquelle
http://www.nq-online.de/panthers