Sechs Panther ohne Chance gegen Bremerhaven

12.03.2023

Gegen die Eisbären Bremerhaven setzt es für erneut nur mit sechs Spielern antretende wiha Panthers eine klare 65:81-Heimniederlage.

Wiha Panthers Schwenningen – Eisbären Bremerhaven 65:81 (19:19, 5:23, 16:22, 25:17)

Ohne die weiterhin verletzten Spieler Stefan Vasovic und Devonte McCall können die wiha Panthers gegen die Eisbären Bremerhaven nur phasenweise mithalten. Nach einem guten 1. Viertel gerät die Offensive der Doppelstädter zwischenzeitlich arg ins Stottern. Den deutlichen Rückstand können die Schwenninger im Schlussviertel noch etwas verkürzen, müssen sich aber mit 65:81 geschlagen geben.

Für die wiha Panthers starteten Mark Mboya Kotieno, Jacob Mampuya, Casey Benson, Kapitän Badu Buck und der am Spieltag 26 Jahre alt gewordene Jacob Knauf in die Partie.

Die Gäste aus Bremerhaven erzielten per Distanzwurf von Matt Frierson die ersten Zähler des Spiels. Doch die Panthers fanden offensiv gute Antworten durch einen krachenden Dunk von Jacob Mampuya und einen Distanzwurf von Mark Mboya Kotieno (7:7). Nach weiteren Zählern von Mampuya übernahmen die Schwenninger die frühe Führung (12:7). Doch der ligaweit als guter Distanzschütze bekannte Frierson legte von jenseits der 6,75 Meter nach und verkürzte durch zwei eingenetzte Dreipunktewürfe. Die Zuschauer in der Schwenninger Deutenberghalle erlebten zunächst eine Partie zweier Mannschaften auf Augenhöhe. Das spiegelte sich auch im Spielstand von 19:19 wider.

Zu Beginn des 2. Viertels kam die Offensive der Gastgeber jedoch zunehmend ins Stocken. Frierson eröffnete das Viertel mit einem weiteren verwandelten Dreipunktewurf und Bremerhaven übernahm wieder die Führung. Geburtstagskind Jacob Knauf verkürzte in der 15. Spielminute nochmal per Distanzwurf zum 24:29. Anschließend schlossen die Bremerhavener das zweite Viertel mit 13 Punkten in Folge ab und gingen mit einer deutlichen Führung in die Halbzeitpause (24:42).

Der Lauf der Gäste ging auch nach dem Seitenwechsel weiter: Die Eisbären erzielten die ersten acht Zähler des zweiten Durchgangs und bauten ihren Vorsprung konsequent weiter aus (24:50). An der Freiwurflinie beendete Jacob Knauf durch zwei verwandelte Freiwürfe die insgesamt über acht Minuten anhaltende Scoringflaute der Panthers. Auch der bis dahin meist glücklose Casey Benson konnte einige Punkte erzielen. Doch Bremerhaven blieb weiter die spielbestimmende Mannschaft und hielt den Vorsprung konstant auf über zwanzig Punkte (40:64).

Im spannungsarmen Schlussviertel gelang es den Panthers nochmal ihre Offensive in Schwung zu bringen. Vor allem Jacob Knauf glänzte an beiden Enden des Feldes. In der Defensive zeigte er insgesamt fünf Blocks und erzielte mit 27 Punkten einen Karrierebestwert. Am Ende kam die kleine Aufholjagd jedoch zu spät. Zwar gewannen die Panthers das Schlussviertel noch mit 25:17. Am Ende leuchtete aber ein deutliches 65:81 an der Anzeigetafel der Schwenninger Deutenberghalle auf.

„Es ist schwer mit nur sechs Akteuren in ein Spiel zu gehen“, betonte Panthers-Assistenztrainer Aleksandar Nadjfeji nach der Partie. „Aufgrund der Verletzungen haben wir in dieser Woche nur zweimal Fünf-gegen-Fünf trainieren können. Wir hoffen, dass Devonte McCall im Lauf der Woche wieder ins Training einsteigen kann und wir künftig wieder eine bessere Personalsituation haben werden.“

Für die wiha Panthers spielten: Jacob Knauf (27 Punkte, 5 Blocks), Casey Benson (14), Badu Buck (9), Jacob Mampuya (7), Emmanuel Womala (5) und Mark Mboya Kotieno (3).

Am kommenden Samstag (18.3., 18:00 Uhr) treten die wiha Panthers zum Auswärtsspiel beim stark aufspielenden Aufsteiger Dresden an. Die Titans sind als Tabellenvierter voll auf Kurs in Richtung Playoff-Teilnahme. Zum nächsten Heimspiel der Schwenninger gastiert am 25. März mit Rasta Vechta der aktuelle Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA in der Deutenberghalle.

TEXT: Manuel Schust | Foto: Nina Sander