Panthers unterliegen in Tübingen

08.10.2022

Bittere Niederlage für die Wiha Panthers im ersten Auswärtsspiel gegen die Tigers Tübingen. Die Panthers verlieren mit (102:73) gegen den letztjährigen Vizemeister aus Tübingen in der Paul Horn Arena.

Wiha Panthers Schwenningen – Tigers Tübingen 102:73 (25:16, 31:17, 23:21, 23:19)

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Am Samstag Abend in der Tübinger Paul Horn Arena sahen die Zuschauer ein turbulentes Spiel bei dem die Gastgeber letzten Endes die klaren Sieger waren. In der Startformation der Schwenninger standen Casey Benson, Kapitän Badu Buck, Mark Mboya Kotieno, Ex-Tübinger Jacob Mampuya und Geburtstagskind Ioannis Chatzinikolas.

Das Spiel war zu Beginn des ersten Viertels ausgeglichen. Die Panthers starteten mit einer guten Verteidigung und ein paar schönen Angriffen ins Spiel, unter anderem von Ioannis Chatzinikolas. Nach der Hälfte des ersten Viertels setzte sich Tübingen dann ab, da Sie den Offensiv Rebound kontrolliert haben und durch zweite Chancen und mit zwei Dreiern den Vorsprung ausgebaut haben. Die Schwarzwälder haben die Dreier offensiv nicht getroffen und gingen deshalb mit (25:16) ins zweite Viertel.

Das zweite Viertel war von Ballverlusten geprägt und Schwächen im Abschluss seitens der Panthers. Defensiv spielten die Schwarzwälder sehr viel Small Ball und bewusst mit einer kleinen Aufstellung mit sehr viel Zone verteidigen. Die Panthers wurden direkt von Tübingen bestraft, welche ihre Schützen fanden und sehr hochprozentig trafen. Weiterhin kontrollierten die Tübinger den Offensiv Rebound, waren härter, wacher. Nach einem desolaten zweiten Viertel lagen die Doppelstädter mit (56:33) zurück.

Das Spiel hatte sich wie bereits vor der Halbzeit fortgesetzt. Die Schwenninger offensiv überfordert. Ein Lichtblick allerdings war Devonte McCall der von seinen elf Punkten bis dato neun Punkte im dritten Viertel erzielen konnte. Defensiv hatten die Schwarzwälder wenig Zugriff und sie waren im Rebound Duell weiterhin unterlegen. Eindeutig hat das neuformierte Team von Coach Alen Velcic weiterhin Abstimmungsprobleme und daraus resultierend viele Ballverluste was in der Findungsphase des Teams normal ist. Mit einem Buzzer Beater schließt Devonte McCall das dritte Viertel mit (79:54) ab.

Auch im Schlussviertel konnten sich die Panthers nicht mehr fangen und hielten den Rückstand aufrecht. Die Tübinger spielten ohne Druck zu Ende. Die Schwarzwälder waren bis auf ein paar einzelne Lichtblicke ungefährlich, besonders bitter natürlich die Punkte 99 und 100, die Jekabs Beck für Tübingen aufgelegt hat. Zu keinem Zeitpunkt der Partie mit Ausnahme der ersten fünf Minuten schienen die Schwarzwälder eine realistische Chance zu haben und verlieren das Spiel mit (102:73)

„Ich möchte Danny Jansson und den Tübingern gratulieren. Sie sind momentan das Non Plus Ultra in der Liga. Wir waren in allen Belangen heute unterlegen, da gibt es nichts hinzuzufügen. Wir haben noch viel Arbeit vor uns“ sagt Alen Velcic zur Niederlage. „Das es schwierig ist, ein komplett neues Team zu formen, haben heute alle in der Halle gesehen. Das ist die Bürde in Schwenningen, jedes Jahr ein komplett neues Team auf die Beine zu stellen, mit komplett neuen Spielern, da benötigt man Zeit und Geduld. Danny weiß das, er hat es geschafft seine Idee von Basketball hier in Tübingen zu etablieren. Er hat es geschafft neun Spieler zu halten, die im Finale standen, erfolgreich waren. Das ist für uns in Schwenningen noch nicht möglich dafür haben wir noch keine allzu lange Geschichte im Basketball. Aber wir versuchen das Maximale herauszuholen. Heute hat es bei weitem für uns noch nicht gereicht.“

Für die Wiha Panthers spielten:  #1 Casey Benson (12 Punkte), #2 Badu Buck (9 Punkte), #7 Mark Mboya Kotieno (5 Punkte), #8 Emmanuel Womala (4 Punkte), #9 Jake Kakar (7 Punkte), #11 Devonte McCall (13 Punkte), #25 Jacob Knauf (2 Punkte), #35 Jacob Mampuya (11 Punkte),#42 Daniel Mayr (5 Punkte), #77 Ioannis Chatzinikolas (5 Punkte) und #88 Stefan Vasovic.

Beim nächsten Heimauftritt der Schwenninger Basketballer (Samstag, 15.10., um 19 Uhr)   gastieren die Uni Baskets Paderborn in der Deutenberghalle, die am 2. Spieltag einen Heimsieg (96:65) gegen die Bayer Giants Leverkusen einfahren durften.

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Text: Nina Sander Foto: Dennis Duddek