Panthers kassieren achte Niederlage hintereinander

01.04.2023

Ein schwaches zweites Viertel wird den wiha Panthers bei den Nürnberg Falcons zum Verhängnis und führt zu einer 85:73-Niederlage.

Nürnberg Falcons BC – Wiha Panthers Schwenningen 85:73 (21:15, 30:18, 13:20, 21:20)

Auch im dreizehnten Anlauf gelingt den wiha Panthers kein Auswärtssieg in der laufenden Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. In Nürnberg spielen die Doppelstädter nach einem schwachen zweiten Viertel zwar eine bessere zweite Halbzeit, können den Rückstand aber nicht mehr aufholen.

Für die wiha Panthers starteten Devonte McCall, Mark Mboya Kotieno, Casey Benson, Kapitän Badu Buck und der Schwenninger Topscorer Jacob Knauf ins Spiel.

Die ersten drei Minuten der Partie gehörten den Gastgebern. Nürnberg ließ den Ball gut laufen und erzielte durch Thomas Wilder und Rocky Kreuser die ersten sieben Zähler der Partie. Erst in der vierten Spielminute gelang Panthers-Spielmacher Casey Benson per Dreipunktewurf der erste erfolgreiche Korb der Schwenninger (7:3). Zwar antwortete Nürnbergs Kapitän Schröder direkt im Gegenangriff ebenfalls mit einem Dreier. Doch die Panthers konnten dank ihrer guten Reboundarbeit mit den Falcons nun gut mithalten. Jacob Knauf und Devonte McCall brachten die Doppelstädter wieder in Schlagdistanz (17:15). Aber durch Punkte von Köpple und Ramanauskas bauten die Gastgeber die Führung bis zum Ende des ersten Viertels wieder aus (21:15).

In den zweiten Spielabschnitt starteten die Schwenninger dann gut: Kapitän Badu Buck netzte von jenseits der 6,75 Meter ein und an der Freiwurflinie punkteten McCall und Knauf zum 21:20. Aber während die Franken offensiv immer besser ihren Rhythmus fanden, wurde das Spiel der Schwenninger immer fehlerhafter. Distanzwürfe fielen nicht mehr und die Zahl der Ballverluste nahm zu. Nürnberg setzte sich langsam ab und erhöhte die Führung nach einem spektakulären Dunk von Moritz Krimmer auf über zehn Zähler (34:23). Auch nach einer Auszeit von Panthers-Head Coach Alen Velcic blieben die Falcons das tonangebende Team und bauten durch eine gute Trefferquote aus der Distanz ihre Führung bis zur Halbzeit deutlich aus (51:33). Zehn Schwenninger Ballverluste standen nach zwanzig Minuten nur einem einzigen Turnover der Gastgeber gegenüber.

Auch nach dem Seitenwechsel zeigten sich die Nürnberger treffsicher aus der Distanz und versenkten in drei aufeinanderfolgenden Angriffen Distanzwürfe. 23 Punkte betrug der Rückstand aus Sicht der Schwenninger nun (60:37). Doch die Neckarstädter gaben nicht auf und fanden wieder zurück in die Spur. Verbesserungen im Verteidigungsspiel sorgten dafür, dass die Zahl der Nürnberger Ballverluste anstieg. Jacob Mampuya schloss per Dunk ab und Mark Mboya Kotieno versenkte zwei Dreipunktewürfe in Folge zum 64:50. Die Panthers schlossen das dritte Viertel mit einem 11:0-Lauf ab (64:53).

Im Schlussabschnitt waren es wieder die Distanzwürfe, die dafür sorgten, dass Nürnberg weiter in Front blieb. Zwar kämpften sich die Doppelstädter nochmal auf acht Zähler heran (75:67). Doch Thomas Wilder sorgte mit dem vierzehnten erfolgreichen Nürnberger Distanzwurf zwei Minuten vor Ende für die Entscheidung.

„Nürnberg hat das Spiel verdient gewonnen“, urteilte Panthers-Head Coach Alen Velcic nach der Partie anerkennend. „Wir sind im zweiten Viertel von ihnen an die Wand gespielt worden und haben zu viele Fehler gemacht. In der 2. Halbzeit haben wir dann viel besser gespielt. Ohne den Durchhänger im zweiten Viertel hätten wir durchaus eine Siegchance haben können.“

Für die wiha Panthers spielten: Jacob Knauf (23 Punkte, 8 Rebounds), Badu Buck (15), Devonte McCall (12), Mark Mboya Kotieno (10), Casey Benson (7), Jacob Mampuya (6) und Emmanuel Womala.

Für die Schwenninger Basketballer steht am kommenden Mittwoch (5.4., 19:00 Uhr) ein Nachholspiel gegen die ART Giants Düsseldorf auf dem Programm. Das nächste Heimspiel der Doppelstädter findet erst am 16. April statt. Dann gastieren die WWU Baskets Münster in der Schwenninger Deutenberghalle.