Bittere Niederlage gegen Ehingen

Foto: Katharina Uhmann


Black Forest Panthers – Team Ehingen Urspring 61:76 (11:11, 17:29, 21:21, 12:15).

Unmittelbar vor Spielbeginn bangten die Schwarzwälder noch um den Einsatz von Damezi Anderson. Der Amerikaner hatte sich am Donnerstagabend im Training die Nase gebrochen und konnte nur mit einer speziell angefertigten Maske auflaufen. In das richtungsweisende Spiel gingen die Panthers mit einer Startformation bestehend aus Jeremia Agyepong, Thomas Gaus, Alexandre Fanchini, Emmanuel Womala und Center Daniel Mayr.

In einem fahrigen Auftaktviertel vor 547 Zuschauern verteidigten beide Mannschaften zunächst gut und ließen wenige aussichtsreiche Wurfmöglichkeiten zu. Es sollten fast vier Minuten vergehen, ehe Alex Fanchini den ersten Feldkorb für die Gastgeber traf. Beim Stand von 11:11 ging es in die erste Viertelpause.

Nach einem verwandelten Dreipunktewurf von Agust Kjartansson zum 18:15 nahm Ehingen Trainer Johannes Hübner in der zwölften Spielminute eine Auszeit. Offensiv zirkulierte der Ball in Reihe der Donaustädter nun viel besser. Die Ehinger erzielten acht Punkte in Serie und gingen in Führung. Auch ein weiterer Treffer aus der Distanz von Kjartansson änderte nichts daran, dass Ehingen nun den Rhythmus des Spiels bestimmte. Angetrieben vom einst in Schwenningen ausgebildete Daniel Zacek bauten die Gäste ihren Vorsprung auf zehn Zähler aus. Schwenningen tat sich schwer mit der variablen Verteidigung der Ehinger. Beim Stand von 28:40 ging es in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel kehrte der Schwenninger Topscorer Alex Lagerman nicht mehr zurück auf das Parkett. Aufgrund disziplinarischer Gründe verzichtete Panthers-Trainer Georgi Davidov auf den 19-jährigen Forward. Die Schwarzwälder versuchten nun vermehrt in der Zone mit Daniel Mayr und Chris Okolie zu Punkten zu kommen. Phasenweise gelang das, doch Ehingen fand immer wieder die richtigen Antworten, um die Führung stabil zu halten. Die Körpersprache der euphorisierten Ehinger ließ im Vergleich zu den verunsichert wirkenden Schwenningern erahnen, in welche Richtung sich das Spiel weiterentwickeln würde. Nach dem ausgeglichenen dritten Viertel blieb der Schwenninger Rückstand bei zwölf Zählern (49:61).

Im Schlussviertel gelang es den Gastgebern nicht mehr den Rückstand zu verkürzen und die Ehinger Mannschaft jubelte nach Ertönen der Schlusssirene mit einigen mitgereisten Fans im Konfettiregen über den wichtigen und verdienten Auswärtssieg.

Für die Schwenninger Basketballer ist ein Nichtabstiegsplatz nach dem enttäuschenden Spiel in weite Ferne gerückt. Bei noch acht ausstehenden Spielen liegen die Panthers nun vier Punkte hinter den auf Platz zwölf liegenden Ehingern und müssten durch den verlorenen direkten Vergleich bis zum Saisonende drei Spiele mehr als die Donausstädter gewinnen.

Für die Black Forest Panthers spielten: Agust Kjartansson (12 Punkte), Daniel Mayr (11 Punkte, 13 Rebounds), Christian Okolie (10), Alexandre Fanchini (9), Emmanuel Womala (9), Alexander Lagerman (6), Jeremia Agyepong (2), Thomas Gaus (2), Laurin Ertekin und Damezi Anderson.

Am kommenden Samstag (15.30 Uhr) gastieren die Schwenninger Basketballer in Ludwigsburg.

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