Basketballsaison geht dem Ende zu

auf dem Foto der Top-Scorer der Oberliga Herren: Tunacan Cetintas

Während die Meisterschaftsrunden in der Jugend für die Bezirksligisten in der U10, U12/1, U14 und U16 beendet sind, stehen für die U18 Bezirksliga noch 2 Turniere aus. Ebenfalls beendet ist die Saison für die U18 Landesliga und die Kreisliga Herren krönen ihre Saison mit dem Meistertitel und dem direkten Aufstieg in die Bezirksliga WEST. Noch im Rennen sind die U16 Landesliga mit dem Erreichen der Final-Serie gegen die Mannschaft aus Ulm und die U14 dürfen als Bezirksmeister unseres Bezirks 4 am BBW-Pokal gegen die Meister der anderen Bezirke 1, 2 und 3 teilnehmen.

Dagegen stehen für die Oberligisten der Damen und Herren noch Termine im Kalender.

Am Samstag fuhren die Oberliga-Damen nach Waiblingen:

Oberliga Württemberg Frauen: VfL Waiblingen – Panthers Villingen-Schwenningen  71 : 32

Trainerin Steffi Klostermeier konnte an diesem Wochenende nur auf vier Spielerinnen mit Anja Elbel, Lorena Hall, Christine Schell-Deking und Amal Aouadhi  zurück greifen, aber nach der Zusage von Susanne Schmidt hatte man eine Starting Five. Als dann Rica Römer, Amelie Koch und Marla Deking kurzerhand beschlossen mitzufahren, hatte man auch Auswechselspielerinnen auf der Bank und konnte nach Waiblingen fahren. Die Gastgeberinnen sind nicht als große Dreierschützen bekannt, daher brachte das auch gleich Unruhe in die Verteidigung, als Waiblingen mit einem verwandelten Dreier in die Partie startete. Doch Anja Elbel konterte in diesem Viertel mit 2 Dreiern und verteilte ihre  11 Punkte auf das erste und letzte Viertel der Partie.  Nach dem 7:7 Zwischenstand agierten die Panthers leider wieder überhastet und der Gegner wusste das zu einer 15:7 Führung vor dem zweiten Spielabschnitt zu nutzen.  Der zweite Abschnitt gehörte eindeutig den Gastgebern, die fast jeden Angriff mit Punkten belohnen konnte, während sich auf Seiten der Baskets doch viele technische Fehler einschlichen. Zusätzlich kam man mit der körperlichen Härte der Gegner nicht gut zurecht und ließ sich zu weniger guten Entscheidungen hinreißen. Deutlich unter Wert zeigte sich der 28:14 Halbzeitstand, aber man wusste ja, mit welchen Einschränkungen man nach Waiblingen gekommen war. Nach gutem Start in die zweite Halbzeit musste man zwischenzeitlich einen 14:0 Lauf hinnehmen, dabei punkteten mit Christine Schell-Deking und Amal Aouadhi  nur die Centerspielerinnen zum 56:22. Wieder einmal konnte man bei den Gästen aus dem Schwarzwald ihren Kampfgeist bewundern, denn trotz personeller Probleme und technischen Schwierigkeiten an diesem Tag, gehörten ihnen die Schlussminuten. In den letzten beiden Spielminuten punkteten nur noch die Panthers konnten aber das deutliche Ergebnis von 71:32 nicht mehr verhindern.
Am Ende musste man konstatieren, dass man mit dieser Rumpfmannschaft das herausgeholt hatte, was möglich war und man bisher alle Spiele gespielt hat, obwohl man kurz vor der Absage stand.

Die Oberliga Herren hatten ihr Auswärtsspiel am Sonntag in Fellbach:

Oberliga Württemberg Männer:  SV Fellbach – Panthers Villingen-Schwenningen  98 : 85

Wieder ein highscoring Game, das die Panthers in der Oberliga ablieferten, aber wieder mit dem besseren Ende für die Gegner.  Wieder stieß man auf ein Team, das für seine Dreierwürfe bekannt ist, aber man hatte ja mit Raphael Okolie (6 Punkte)  und Tunacan Cetintas (erneut Top-Scorer seines teams mit 24 Punkten) zwei hochkarätige Center, dazu mit Marvin Hipp  (15) einen rührigen Power-Forward mit dabei. Trafen diese Drei einmal nicht von ihren Positionen unterhalb des Korbes war Neven Erkic (17 Punkte) zur Stelle, der der als Einziger von außen hochprozentig traf.  Doch die Gastgeber wurden ihrem Ruf von Anfang an gerecht und starteten mit sechs verwandelten Dreiern in die Partie, dem die Panthers mit einem Dreier von Kjell Deking und von Neven Erkic versuchten entgegen zu steuern. Doch schon lag man mit 35:22 nach dem ersten Viertel zurück, bevor man sich vermehrt darauf konzentrierte, die Gegner an der Dreierlinie zu stoppen. Ganz gelang es im zweiten Viertel nicht, denn Fellbach traf erneut dreimal von weit draußen, aber mit 24:20 hatten die Panthers einen Weg gefunden, das Spiel ausgeglichen zu gestalten. Trotzdem rannte man beim 59:42 Halbzeitstand diesem Rückstand für die zweite Spielhälfte hinterher. Die Panthers steckten auch keineswegs auf und konnten den dritten Spielabschnitt auch ausgeglichen gestalten, indem man die Defense deutlich intensivierte. Beim Stande von 74:59 vor dem letzten Viertel hatte man allerdings so nur zwei Punkte am Rückstand abgeknabbert und  somit war der Rückstand immer noch zweistellig. Die anfängliche Dreier Euphorie der Gastgeber war zwischenzeitlich etwas erlahmt, doch im vierten Viertel kamen erneut drei Dreier dazu, so dass man am Ende auf 14 Dreier kam, dem die Panthers 5 eigene entgegen halten konnten. Doch auch das vierte Viertel ging an die Gäste, allerdings wieder nur um zwei Punkte, so dass man den Abstand zwar verringern, aber den Sieg der Heimmannschaft nie ernstlich in Gefahr brachte. Mit 98 : 85 ging man punktemäßig zwar wieder über 150 in die Vollen, konnte aber keine Punkte für die Tabelle mitnehmen. Nun stehen mit Reutlingen und Urspring als letzte Spiele der Saison die direkten Tabellennachbarn auf dem Programm, auf die man sich nach dem Oster-Break konzentrieren muss.