2022 endet mit Heimniederlage gegen Trier

30.12.2022

Die wiha Panthers beenden das Jahr mit einer 71:89-Heimniederlage gegen die Römerstrom Gladiators Trier.

Wiha Panthers Schwenningen – Römerstrom Gladiators Trier 71:89 (21:21, 13:21, 19:23, 18:24)

Vor 1012 Zuschauern in der Deutenberghalle gelang den wiha Panthers kein Happy End im letzten Spiel des Jahres 2022. Wie schon im letzten Punktspiel gegen Karlsruhe konnte die Mannschaft von Trainer Alen Velcic nur im 1. Viertel dem Gegner auf Augenhöhe zu begegnen. Durch das 71:89 verzeichnen die Schwenninger ihre dritte Niederlage in Folge und verbleiben auf Rang 17 in der Tabelle.

Die wiha Panthers starteten mit Center Daniel Mayr, Kapitän Badu Buck, Daniel Mayr, Delante Jones und Emmanuel Womala in die Partie.
Die Zuschauer in der Deutenberghalle erlebten ein munteres, offensiv geprägtes 1. Viertel, in dem sich beiden Teams auf Augenhöhe begegneten. Auch auf drei Trierer Distanzwürfe in der Anfangsphase wussten die Schwenninger ihrerseits durch Treffer von jenseits der 6,75 Meter von Delante Jones und Jacob Mampuya zu antworten. Mit einem zwischenzeitlichen 6:0-Lauf übernahm Trier Mitte des Durchgangs die Führung (13:17). Doch dank ihrer Freiwurfstärke (6/6 Treffer) ging es beim Stand von 21:21 in die erste Viertelpause.

In den zweiten zehn Minuten brachte Mark Mboya Kotieno die Doppelstädter durch einen Distanzwurf in Führung (24:23). Aber die Gäste aus Trier spielten nun groß auf und erzielten elf Zähler in Folge (24:34). Dabei profitierten die Moselstädter von Ballverlusten und leichten Fehlern der Schwarzwälder. Durch entschlossenes Zupacken unter den Körben erarbeiteten sich die Gladiators viele Offensivrebounds und münzten die zweiten Wurfchancen in einfache Punkte um. Auf Seiten der Gäste war der letztjährige Schwenninger Center Till Isemann der auffälligste Spieler. Da die Schwenninger die letzten fünf Zähler der 1. Halbzeit erzielten, konnte der Rückstand auf unter zehn Zähler gehalten werden (34:42).

Nach dem Seitenwechsel starteten die Schwenninger gut in die 2. Hälfte und kämpften sich durch Zähler von Jones, McCall und einem Dreipunktespiel von Kotieno wieder in Schlagdistanz heran (41:44). Doch Triers Dan Monteroso, der zuvor nur zwei Zähler erzielt hatte, gelangen sieben Punkte in Folge und die Gladiators konnten ihren Vorsprung wieder deutlich ausbauen (45:57). In der Folge waren die Schwenninger bemüht, sich erneut heranzukämpfen, aber vor allem die Trierer Überlegenheit bei den Rebounds machte den Gastgebern weiter schwer zu schaffen.

Im Schlussviertel blieben die Vorzeichen ähnlich: Schwenningen suchte nach Möglichkeiten, zurück in die Partie zu kommen, fand aber offensiv nicht in den Rhythmus. Den Gladiators gelang es weiter, ihre Stärken unter den Körben auszuspielen. Mit einem 7:0-Lauf in der letzten Minuten setzten die Gäste noch einen drauf und sorgten am Ende des Spiels für die höchste Führung der Partie (71:89).

„Wir sind nicht in der Lage gewesen, auf Veränderungen auf dem Court zu reagieren“, betonte Head Coach Alen Velcic. „Die Mannschaft war bemüht, hat es aber nicht geschafft, die richtigen Entscheidungen zu finden. Defensiv haben wir Trier lange ärgern können, aber offensiv keine Antworten gefunden. Wir werden versuchen, den Turnaround zu schaffen und müssen weiter hart an uns arbeiten.“

Für die wiha Panthers spielten: Delante Jones (20 Punkte), Devonte McCall (12),Mark Mboya Kotieno (8), Jacob Knauf (7), Badu Buck (7), Jacob Mampuya (6), Daniel Mayr (5), Emmanuel Womala (4) und Casey Benson (2).

Das erste Schwenninger Heimspiel des Kalenderjahres 2023 findet am Sonntag, den 8. Januar um 17:00 Uhr statt. Dann empfangen die wiha Panthers mit den Kirchheim Knights einen Gegner, an den die Fans der Schwenninger viele positive Erinnerungen haben. Seit dem Schwenninger Aufstieg in die ProA im Jahr 2019 konnten alle sieben Partien gegen die Teckstädter von den wiha Panthers gewonnen werden.

TEXT: Manuel Schust | Foto: Nina Sander